Die mitochondriale Eva ist in der Humangenetik die hypothetische letzte gemeinsame Mutter aller heute lebenden Menschen, soweit es die mitochondriale DNA (mtDNA) betrifft. Mitochondriale DNA wird fast ausschließlich mütterlicherseits vererbt. Das bedeutet, dass die mtDNA eines Individuums fast identisch mit der seiner Mutter ist, die wiederum ihre mtDNA von ihrer Mutter geerbt hat usw. bis zurück zur mitochondrialen Eva.
Definition: Die mitochondriale Eva ist nicht die erste Frau, die jemals gelebt hat, sondern die Frau, von der alle heutigen Menschen ihre mtDNA ableiten.
Abstammung: Alle menschlichen mtDNA-Linien konvergieren auf diese eine Frau, da im Laufe der Zeit einige mtDNA-Linien aussterben, wenn Frauen keine Töchter haben.
Zeitpunkt: Schätzungen, wann die mitochondriale Eva gelebt hat, variieren, liegen aber typischerweise im Bereich von vor 100.000 bis 200.000 Jahren in Afrika. Siehe auch: Zeitlicher Rahmen.
Missverständnisse:
Bedeutung: Die Forschung zur mitochondrialen Eva liefert wichtige Erkenntnisse über die menschliche Evolution und die Ausbreitung des Menschen aus Afrika.
Methode: Die Forschung basiert auf der Analyse der mtDNA-Diversität in verschiedenen Populationen und der Rekonstruktion des Stammbaums der mtDNA. Siehe auch: mtDNA-Diversität, Stammbaum.
Herausforderungen: Die Rekonstruktion des Stammbaums der mtDNA ist komplex und kann durch Faktoren wie Mutationen, natürliche Selektion und genetische Drift beeinflusst werden. Siehe auch: Mutationen, Natürliche%20Selektion, Genetische%20Drift.
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